Sonntag, 10. Februar 2013

Traumstrände und kein Kleingeld



Rangitoto Island
17 days here

Das Wetter ist (bis auf meinen ersten und auch bisher einzigen Regentag) unverändert und einfach nur gut: strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und (leichter) Wind. Von mir aus kann es gerne so bleiben, auch wenn die Pflanzen langsam ihren Geist aufgeben..

Natürlich sind viele Wörter und Ausdrücke noch neu für mich, auch wenn ich immer mehr verstehe. Deshalb hab ich ein kleines Englisch-Vokabelheft angelegt, in das ich immer die Wörter schreibe, die ich nicht kenne (besonders im Unterricht) und dann später nachgucke. So lerne ich es schneller und besser und kann gleichzeitig sehen, wie weit sich mein Englisch-Wortschatz schon erweitert hat (aktuell sind es ca. 140 neue Vokabeln).

Browns Bay Beach
In der Schule fühle ich mich aber ansonsten bisher nicht übermäßig gefordert. Beispielsweise in Mathe oder Französisch machen wir Stoff, den ich zuhause vor zwei Jahren hatte. Zusätzlich gibt es jeden Tag eine Klassenstunde und der Unterricht ist größtenteils entspannt. Alles wird gründlich besprochen (gerne auch 3x), was mir z.B. in Business Studies sehr zugute kommt, denn auf die Art und Weise ist es fast unmöglich, etwas nicht zu verstehen. Aber trotz des eigentlich langen Schultags (8:45-15:15 Uhr) fühlt es sich keineswegs lang an und bis jetzt geh ich hier gerne zur Schule.


Browns Bay Beach - super schöner Sonnenuntergang

Das Einzige was hier wirklich mehr gefordert ist als zuhause, sind meine Füße! Zum Einen sind die Wege innerhalb der Schule viel weiter und da man jedes Fach woanders hat, läuft man sowieso schon mehr. Zum Anderen sind die Schulbusse so mega voll (da der Großteil der 3000 Schüler gleichzeitig Schluss hat) und die Busfahrer meistens total unfreundlich, sodass ich lieber die 2,5km nach Hause laufe.






Zuhause angekommen (ca. 16 Uhr) muss ich dann als erstes aus der Uniform raus! Danach geh ich oft runter zum Strand (vorgestern war ich das erste mal im Meer schwimmen :) ) oder in den Geschäften an der Promenade meine Besorgungen machen (hin/zurück auch nochmal 2km). Zuerst ist mir das gar nicht aufgefallen, aber es gibt hier weder 5ct-, noch 2ct-, noch 1ct-Stücke. Sofern man mit Karte bezahlt ist das egal, aber wenn man bar bezahlt, wird entweder auf die nächsten vollen 10ct auf- oder abgerundet. Die Preise sind nämlich trotzdem $4,99 usw.
Wenn ich dann wieder zurück bin (ca. 17 Uhr) ist Heather manchmal schon dabei das Abendessen zu machen. Danach (und auch währenddessen) gucken dann alle zusammen noch ein bisschen Fernsehen, bevor es ins Bett geht. Trotz SPF 30 ist abends alles zart rot, aber einen richtigen Sonnenbrand hatte ich noch nicht.




Am Wochenende gibt es hier überall Märkte. Manchmal nur Flohmärkte mit einzelnen asiatischen Imbiss-Ständen dazwischen, aber der Markt letzte Woche war ein riesiger Handwerksmarkt auf dem Land. Da gab's echt schöne Sachen und sogar einen Stand mit deutschen Würstchen, den ich schon in Auckland City gesehen hatte. Noch komm ich aber auch ganz gut ohne deutsches Essen klar :)

Orewa Beach






 

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